Die Erlebnispädagogik ist als handlungsorientierte Erziehung zu verstehen. Charakteristisches Merkmal der Erlebnispädagogik ist ein Erlebnis, das nicht alltäglich ist, sondern
herausragt.
Die Pädagogik greift als interdisziplinäre Wissenschaft auf Erkenntnisse der Psychologie zu. So unterscheidet die neuere Psychologie drei elementare Ausrichtungen:
Bewerten, Verhalten und Erleben. Das Erleben eines Menschen ist dabei der zentrale Punkt bei der Erlebnispädagogik.
Die Erlebnispädagogik ist handlungsorientiert ausgerichtet. Das heißt, die Teilnehmer agieren eigenständig; sie machen mit und lösen Aufgaben oder
Probleme selbst. Begleitet werden die Maßnahmen von pädagogisch geschulten Kräften. Die Art des moderierenden Lernens hat auch in der Erwachsenenpädagogik mittlerweile Einzug gehalten.
Weiterhin ist häufig das Lernen in der Gruppe eines der wichtigen Ziele der Erlebnispädagogik. Soziales Verhalten und Kooperationsfähigkeit sollen dabei
verbessert werden.